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Gabi Gohar war eine feste Konstante der VG

Fast 50 Jahre stand Gabi Gohar im öffentlichen Dienst, 44 Jahre davon war sie bei der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen. Sie hat in dieser Zeit viele Höhen und Tiefen mitbekommen und gemeistert. Lina Gräf, Geschäftsstellenleiterin der VG Bad Königshofen, skizzierte bei der Verabschiedung der Mitarbeiterin deren beruflichen Lebenslauf. Seit dem 1. Mai 1980 ist sie in der VG Bad Königshofen, absolvierte zuvor von 1975 bis 1979 eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten beim Landratsamt Rhön-Grabfeld und blieb dort noch für kurze Zeit. Zum 1. Mai 1980 war sie dann Mitarbeiterin im Vorzimmer und im Hauptamt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen. Dort lag ihr Aufgabenbereich unter anderem in der Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. Heute schon unvorstellbar. "Gabi arbeitete ja damals noch mit der Schreibmaschine und stellte sich dann nach und nach auf die Zeit der Computer und schließlich heute auf das moderne Dokumentenmanagementsystem um." Bis vor einigen Jahren übernahm sie zusätzlich die Betreuung IT und die Bearbeitung im Versicherungswesen. Lina Gräf: "Das heißt also insgesamt fast 50 Jahre im öffentlichen Dienst, davon mehr als 44 Jahre in der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen." Gabi Gohar sei eine langjährige Konstante gewesen und "sie war immer da". Die Geschäftsführerin nannte sie einen wertvollen Teil des Teams. Durch ihre soziale Ader sei sie eine sehr angenehme und gutmütige Seele, die definitiv nun fehlen werde. "Wir freuen uns, dass sie Teil unserer VG-Familie ist und bedanken uns herzlich für ihre Arbeit." Auch nach dem aktiven Berufsleben sei sie weiterhin ehrenamtlich aktiv, unter anderem als Jugend-Schöffin und plant eine Ausbildung zur Palliativbegleitung. Wichtig sei aber, den Ruhestand zu genießen und dafür biete ein Garten die richtige Entspannung. Dafür gab's symbolisch eine Gießkanne. 

Ruhige Art und Sachlichkeit
Sulzfelds Bürgermeister Jürgen Heusinger sprach in Vertretung der VG-Vorsitzenden Angelika Götz und stellte die Professionalität der scheidenden Mitarbeiterin heraus. "Gabi war immer da und rückte sich selbst nie in den Vordergrund oder wollte gelobt werden." Das sei eigentlich niemandem so bewusst gewesen. In ihrer Zeit habe es auch viel Personalwechsel gegeben. Das habe sie alles in ihrer ruhigen Art und Sachlichkeit mitgetragen. "Das ist aller Ehren wert und dafür danken wir heute ganz herzlich und wünschen für den Ruhestand alles Gute."

Gabi Gohar sprach von schönen, aber auch Zeiten, die durchaus anstrengend waren, aber bewältigt wurden. Das sei eben in der Teamarbeit gewesen. Ihr Dank galt deshalb allen, die sie in den vergangenen Jahrzehnten unterstützten.

- Artikel in der Mainpost von Hanns Friedrich

Lina Gräf leitet die Geschäftsstelle der VG

Lina Gräf heißt die neue Geschäftsstellenleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen. Die 26-jährige wurde jüngst von Bürgermeisterin Angelika Götz und dem Team der Verwaltungsgemeinschaft im Amt begrüßt. Wie Gräf bei ihrer Vorstellung sagte, lernte sie die Verwaltung in Bad Königshofen bereits im Rahmen eines Praktikums zu ihrer Zeit an der Fachoberschule Schweinfurt kennen und bekam so vor zehn Jahren schon die ersten Einblicke. Das führte dazu, dass sie sich nun als Geschäftsstellenleiterin beworben und kürzlich ihre Arbeit aufgenommen hat.

Lina Gräf stammt aus Sulzfeld im Grabfeld und verbrachte dort auch ihre Kindheit und Jugend. Nach der Grundschulzeit folgte der Besuch der Dr.-Karl-Grünewald-Realschule in Bad Königshofen und später jener der Fachoberschule in Schweinfurt. Dort legte sie 2015 das Fachabitur ab und wechselte für das duale Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin zum Bezirk Unterfranken in Würzburg. In dieser Zeit besuchte sie die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Hof.

Nach ihrem Abschluss war Lina Gräf beim Bezirk Unterfranken als Personalsachbearbeiterin tätig. Hier betreute sie neben den Personalfällen der Sozialverwaltung des Bezirks auch das Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck und übernahm einzelne Projektaufgaben. "Mein Aufgabenspektrum reichte vom klassischen Bewerberverfahren, über die Einstellung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis hin zum Ende eines Arbeits-Dienstverhältnisses. Also das komplette Arbeitsleben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Ihre neue Stelle trat Gräf zum 01. Mai an.

Eine nicht ganz leichte Aufgabe, jedoch reizte die Position der Geschäftsstellenleitung die 26-jährige ebenso wie das wesentlich breitere Aufgabenspektrum und letztendlich auch die verantwortungsvolle Führungsposition. "Für mich geht mit diesem Schritt auch ein Umzug zurück in die Heimat einher", ergänzt Gräf.

In den nächsten Wochen stehen Gespräche mit dem Mitarbeiterteam an, wobei es unter anderem um den ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb gehen wird. Sie sieht ihre Aufgabe aber auch in der Beratung der Bürgermeister bei rechtlichen Fragen. "Getreu dem Motto "Never change a running system" ist es mir wichtig, mir zunächst über einen gewissen Zeitraum die Abläufe genauer anzuschauen", sagt Lina Gräf. So geht es auch um die Vereinfachung der Verwaltungsabläufe, um langfristig Ressourcen einzusparen. Die Digitalisierung spiele dabei für sie eine wichtige Rolle.

Bei ihrer Vorstellung bat sie um eine vertrauensvolle Mitarbeit, sowie einen offenen und respektvollen Umgang untereinander. Jederzeit möchte sie ein offenes Ohr für die Anliegen ihres Teams haben. 

- Artikel in der Mainpost von Hanns Friedrich

Öffentliche Bekanntmachung zur Eintragungsmöglichkeit von Übermittlungssperren nach dem Bundesmeldegesetz

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Pressemitteilung zum "Mikrozensus 2024"

Der "Mikrozensus 2024" startet in Bayern - 60.000 Haushalte werden befragt. Das Bayerische Landesamt für Statisik in Fürth bittet die Bürgerinnen und Bürger des Freistaats um ihre Unterstützung und Mitarbeit bei der Erhebung. Zur Pressemitteilung